Das Labyrinth

Es braucht Ausdauer, um diesen langen Wandlungsweg Schritt für Schritt zu gehen. Rund 3.200 handgefertigten Klinkerziegelsteine bilden den Weg zum Zentrum. In der Mitte angekommen, wartet auf uns nicht mehr die Beschwernis des Lebens, die es zu bewältigen gilt, sondern unser Erlöser, der den Kampf um unser Leben bereits gewonnen hat. Wer also ein Labyrinth betritt, entscheidet sich für einen sehr langen, mit vielen Kehren und Wendungen durchzogenen Weg. Nur wenn wir diesen Weg zu Ende gehen, gelangen wir zur Mitte. Immer wieder glaubt man sich nahe der Mitte, um durch eine Wendung wieder weit nach außen zu geraten. Vielleicht ist das auch ein Bild für unseren eigenen Lebensweg, wenn der lange Weg schließlich unvermittelt durch eine letzte Wendung direkt zur Mitte, zum freien Platz, der im Zentrum das Christusmonogram birgt, führt. 

Christus selbst sagt von sich: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“. Wir bilden als Gemeinschaft diesen Labyrinthweg, der uns eine Wandlung vom Tod zum Leben erfahren lassen kann. Machen auch Sie sich auf diesen Weg!

Das Christentum hat die Kraft des Labyrinths als Wandlungssymbol erkannt und es „getauft“. In gotischen Kathedralen wurde es als Umkehrweg und „Pilgerweg der Seele“ durchschritten. Sich neu dem Leben stellen konnte man durch so einen Gang durchs Labyrinth und durch den Rückweg ins neu geschenkte Leben.   

Nehmen Sie sich Zeit und machen Sie sich auf den Weg durch das Labyrinth. Gerne dürfen Sie es betreten und begehen.

Ein großes Werk braucht viele Hände

Über 700 Steine wurden bereits von Einzelspender*innen, Kirchengemeinden, Organisationen und dem Förderverein Klosterberg Reute e.V. finanziert. Allen Spender*innen danken wir von Herzen für ihre Unterstützung.

Möchten auch Sie das Labyrinth mit einer Steinpatenschaft unterstützen? Sie können auch weiterhin Patenschaften für einen oder mehrere Labyrinthsteine übernehmen. Sprechen Sie uns an oder klicken Sie hier, um direkt zu spenden.

Planung:

Hofmann & Dietz Landschaftsarchitektur, Irsee

Ausführung:

Djivic Garten- und Landschaftsbau, Achstetten